Verdi Sterbegeldversicherung
Tarife & Leistungen der ver.di

Tarife und Leistungen im direkten Vergleich

Besonderheiten der Verdi Sterbegeldversicherung

Wichtige Informationen und Fazit in diesem Artikel

Die Key Facts im Überblick

Firmenname Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
Firmensitz Berlin
Rechtsform nicht eingetragener Verein
Gründungsjahr 19. März 2001

Firmenlogo

verdi Versicherung

Kontakt

Telefon: 030 69 56 - 0
E-Mail: [email protected]
Website: www.verdi.de

Gewerkschaft zum Thema Sterbegeld

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, kurz "ver.di" oder "Verdi", bietet ihren Mitgliedern starke Leistungen. Nach dem Zusammenschluss von fünf Einzelgewerkschaften entstand 2001 die Gewerkschaft ver.di.

Die fünf Einzelgewerkschaften waren:

  • DAG (Deutsche Angestelltengewerkschaft)
  • DPG (Deutsche Postgewerkschaft)
  • HBV (Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherung)
  • ötv (Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr)
  • IG Medien (Industriegewerkschaft Medien, Druck und Papier, Publizistik und Kunst).

Derzeit stellt die ver.di mit etwa 2 Millionen Mitglieder die zweitgrößte Gewerkschaft in Deutschland nach der IG Metall. Dementsprechend bietet die Gewerkschaft auch eine Vielzahl sozialer Leistungen für ihre Mitglieder an. Eine günstige Sterbegeldversicherung mit Gruppentarifversicherung gehört zu den besonderen Angeboten der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft.

Was ist eine Gruppenversicherung?

Die Gruppenversicherung stellt eine gemeinsame Versicherung dar, welche Unternehmen oder in diesem Fall die Gewerkschaft Verdi für seine Mitglieder abschließt. Dadurch, dass ver.di die Beiträge bei den Versicherten einzieht und an die Versicherung weiterleitet, lassen sich für den einzelnen Versicherten günstige Konditionen aushandeln. Die Versicherung spart sich die Verwaltungskosten des jeweils einzelnen Beitragseinzugs und gibt die Ersparnis als Rabatt an die Gewerkschaft weiter.

Ver.di behält hier keine Provision ein, sondern gibt die Ersparnis direkt an die Versicherten weiter.

Die Leistungen der Verdi Sterbegeldversicherung

Eine Sterbegeldversicherung sorgt für die Kostenübernahme bei der Bestattung. Hier gehen die Leistungen der einzelnen Anbieter auseinander. Ver.di vereinbarte mit den Versicherungen DBV, AXA und Generali den Gruppentarif für die Sterbegeldversicherung.

Entsprechend bietet das Angebot folgende Leistungen:

  • Auszahlung der Versicherungssumme im Todesfall
  • Bei Beginn der Versicherung bis zum Alter von 74 Jahren zahlt die Versicherung die doppelte Summe bei einem Tod durch Unfall.
  • Es gilt eine Wartezeit von einem Jahr. Stirbt die versicherte Person während der Wartezeit, gibt es eine Rückzahlungsstaffelung.
  • Bei Unfalltod gibt es keine Wartezeit.

Besonderheiten des Sterbegeldangebots von ver.di

  • Gesundheitsprüfung:
  • Die Sterbegeldversicherung der ver.di setzt keine Gesundheitsprüfung voraus.

  • Flexibles Eintrittsalter:
  • Aufnahme in die Versicherung ist bis zum Alter von 80 Jahren möglich.

  • Beitragszahlung
  • Die Beiträge werden mittels eines SEPA-Lastschriftmandates zum Ersten eines Monats abgebucht. Nach dem 85. Geburtstag läuft die Sterbegeldversicherung der ver.di beitragsfrei weiter.

  • Wartezeit
  • In der Wartezeit von einem Jahr gilt die folgende Staffelung:

    Tod im Auszahlung
    1.     Versicherungsmonat der bisher gezahlten Beitragssumme
    2.     Versicherungsmonat 1/12 der Versicherungssumme
    3.     Versicherungsmonat 2/12 der Versicherungssumme
    4.     Versicherungsmonat 3/12 der Versicherungssumme
    5.     Versicherungsmonat 4/12 der Versicherungssumme
    6.     Versicherungsmonat 5/12 der Versicherungssumme
    7.     Versicherungsmonat 6/12 der Versicherungssumme
    8.     Versicherungsmonat 7/12 der Versicherungssumme
    9.     Versicherungsmonat 8/12 der Versicherungssumme
    10.   Versicherungsmonat 9/12 der Versicherungssumme
    11.   Versicherungsmonat 10/12 der Versicherungssumme
    12.   Versicherungsmonat 11/12 der Versicherungssumme
    2.     Jahr der Versicherung der kompletten Versicherungssumme

     

  • Verwendung der Überschüsse
  • Die Überschüsse berechnen sich aus den erwirtschafteten Zinsen und der Sterblichkeitsentwicklung. Sie bestehen bei der ver.di Sterbegeldversicherung aus den Zins-Überschussanteilen und dem Grundüberschussanteil der DBV Versicherung. Die DBV übernimmt in dieser Gruppenversicherung die Federführung und errechnet die Überschussanteile.

  • Versicherungsnehmer
  • Die Sterbegeldversicherung der ver.di lässt sich abschließen von ver.di-Mitgliedern, deren Ehe- oder Lebenspartner und den Kindern. Sogar die Enkel von ver.di-Mitgliedern können die günstige Sterbegeldversicherung abschließen.

Vorteile im Überblick

Durch den Gruppentarif der Gewerkschaft ver.di bietet sich bei dieser Sterbegeldversicherung die Möglichkeit besonders niedriger Beiträge.

Die besondere Form der Überschussbeteiligung erhöht zum einen die Versicherungssumme und damit den im Todesfall auszuzahlenden Betrag. Zum anderen zahlen ver.di-Mitglieder nur Netto-Beiträge, da der Grundüberschussanteil auf den zu zahlenden Beitrag angerechnet wird.

Die Sterbegeldversicherung der Verdi lässt sich bis zum Alter von 80 Jahren noch abschließen.

Mit dem Sammeltarif für die ver.di-Mitglieder legt die Gewerkschaft Wert darauf, niemanden auszuschließen. Deshalb müssen die Versicherten keine Gesundheitsfragen beantworten.

Stirbt der Versicherte durch einen Unfall, entfallen alle Wartezeiten. Die Versicherung leistet sogar die doppelte Versicherungssumme.

Nachteile im Überblick

Nur wer Mitglied der ver.di-Gewerkschaft ist, profitiert von den günstigen Konditionen. Dadurch schränkt sich der Kreis der möglichen Versicherten auf ver.di-Mitglieder und deren enge Verwandte ein.

Tritt ein Versicherter aus der Gewerkschaft aus, fallen die Vorteile des Gruppentarifes weg. Die Sterbegeldversicherung lässt sich in eine Einzelversicherung bei dem jeweiligen Anbieter umwandeln.

Das kostet die Verdi Sterbegeldversicherung

Mit der Möglichkeit der Gruppenversicherung gelingt es der Gewerkschaft ver.di, eine günstige Sterbegeldversicherung für ihre Mitglieder anzubieten. Die Beiträge berechnen sich nach dem Eintrittsalter und der Versicherungssumme.

Mit einer Mindestsumme von 5.000 Euro lassen sich die meisten Kosten für eine Bestattung decken. Die tatsächliche finanzielle Belastung hängt natürlich von der Gestaltung der Trauerfeier und der Bestattung ab.

Verdi stellt eine Beispielrechnung für einen 53-jährigen Versicherten vor, der eine Versicherungssumme von 5.000 Euro vereinbarte. Hier beträgt der Nettobeitrag 18,97 Euro im Monat.

Die Gruppenversicherung der Verdi berechnet für alle Menschen die gleichen Beiträge. Unterschiede zwischen den Geschlechtern werden nicht gemacht!

Fazit

Das Angebot der Verdi Sterbegeldversicherung zeigt, dass die Gewerkschaft für ihre Mitglieder da sein möchte. Entsprechend bietet sie neben anderen Leistungen auch eine günstige Versicherung für den Todesfall an. Damit gibt sie den Mitgliedern die Möglichkeit, bis zuletzt von dem weitblickenden Service einer Gewerkschaft zu profitieren. Bekanntermaßen gilt bei Sterbegeldversicherungen, dass mehr eingezahlt wird, als am Ende herauskommt. Mit den günstigen Beiträgen lässt sich der finanzielle Aufwand minimieren.